Fachsimpeln am Sportanlagen-Seminar

Fachsimpeln am Sportanlagen-Seminar

Nach einem Rundgang durchs Rheinpark Stadion mit Blick hinter die Kulissen und PraxisTipps zur Pflege des «perfekten» Rasens zeigten die Veranstalter in ihren Referaten auf, wie sich Planung und Unterhalt der Sportanlagen über die letzten Jahrzehnte professionalisiert haben. «Waren früher Rasen-Sperren über die Sommerferien gang und gäbe, gestaltet man die Pflege heute viel flexibler und sorgt dafür, dass die Plätze an möglichst vielen Tagen bespielbar sind» erzählt Rasenspezialist Christoph Keller. Erlaube es das Wetter, verlege man durchaus auch im Dezember noch Rollrasen, der dann im Frühling bereits bespielbar sei. Die flexible Arbeitsplanung erfordert vom ausführenden Betrieb ein hohes Mass an Koordination. Hier setzt Gartenbau-Diplom-Ingenieurin und Sportrasen-Coach Stefanie Jurthe mit ihrem neuen Tool an. In ihrem Referat präsentierte sie «Oskar», eine App für Computer, Tablet und Smartphone, mit der sich auf einfache Weise Spielbetrieb und Unterhaltsmassnahmen koordinieren und auswerten lassen.

Einmal auf dem Rasen des Nationalstadions von Liechtenstein stehen und hinter die Kulissen des Betriebs blicken? Über 50 internationale Fachleute aus der grünen Branche packten diese Gelegenheit am 24. Oktober 2017 beim Schopf und trafen sich zum Sportanlagen-Seminar in Vaduz.
(v.l. Caroline Zollinger, Fachjournalistin/Landschaftsarchitektin / Stefanie Jurthe, Dipl. Ing. FH Gartenbau / Christoph Keller, Rasenspezialist / Daniel Wegmüller, Landschaftsarchitekt FH/BSLA)

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