Dachbegrünung

Dachbegrünung

Ein Jahr ist nun vergangen, seitdem wir das Dach unseres Büroneubaus begrünt haben. In diesen
zwölf Monaten hat sich ein prächtiges Ökosystem entwickelt, was auch auf den Bildern gut
erkennbar ist. Wetterextreme wie starker Hagel, Stürme im Frühling und ein trockener, heisser
Sommer machten uns anfangs Sorgen. Nun können wir ein erstes Fazit ziehen, welches durchaus
positiv ausfällt. Die Auswahl und Anzahl der Staudenpflanzen waren sorgfältig gewählt.
 
Nach der Erstellung haben wir etwa 25 Arbeitsstunden investiert in Beikrautbekämpfung,
Kontrollgänge und den Schnitt der Pflanzen auf der halben Dachfläche im Herbst. Aufgrund der
Gesamtfläche von 240m² ist dies im Vergleich zu einer herkömmlichen Staudenrabatte
verhältnismäßig wenig. Im Frühling haben wir weitere 25 Prozent der Fläche geschnitten. Die Vorteile
des Frühjahrsschnitts sind unter anderem ein besseres Aussamen der Pflanzen. Auch haben
Kleinstlebewesen dann eine Überwinterungsmöglichkeit in abgestorbenen Pflanzenteilen wie
Blütenständen. Ein Nachteil könnte eine zu starke Verbreitung einzelner Sorten sein.
 
Die letzten 25 Prozent, welche bislang nicht geschnitten wurden, belassen wir bis Herbst in ihrem
derzeitigen Zustand. So können wir feststellen, welcher Schnitt am besten für uns und das
Ökosystem auf dem Dach ist. Ein weiteres Ziel ist, auf das Bewässern wie im ersten Jahr zu verzichten
und nur noch bei extremen Hitzeperioden einen Sprinkler einzusetzen. Auf diese Weise möchten wir
langfristig eine Bewässerung überflüssig machen und damit einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit
leisten. Die Dachbegrünung hat sich als erfolgreiche Maßnahme zur ökologischen Aufwertung
unseres Bürogebäudes erwiesen und wir sind gespannt, wie sich das Ökosystem in Zukunft
weiterentwickeln wird.
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